Im Verlaufe ihrer Krankheitsdauer entwickeln
Palliativpatienten neben Schmerzen sehr oft weitere belastende
Krankheitsbeschwerden. Diese können sich in Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Angst
oder Unruhezuständen zeigen und schwerwiegende Auswirkungen sowohl auf die
physische als auch die psychische Situation der Betroffenen haben und dadurch
ihre Lebensqualität in hohem Maße vermindern. Symptomkontrolle ist daher eine
wichtige Aufgabe der Palliative Care / Palliativmedizin.
Friedemann Nauck, Leiter der Palliativmedizin an der
Universitätsmedizin Göttingen, hält individuell auf die Symptome des Einzelnen
angepasste Therapiekonzepte für eine große Chance, die Beschwerden der
Erkrankten zu lindern.
Naus erklärt, dass die zur Verfügung stehenden
Behandlungskonzepte sich in den zurückliegenden Jahren deutlich
weiterentwickelt haben. Die Beschwerdelinderung sei maßgeblich abhängig von der
engen Zusammenarbeit eines Teams bestehend aus Medizinern, Pflegekräften,
Psychologen und Therapeuten sowie der individuellen Berücksichtigung von
körperlichen, sozialen als auch psychischen Einflussfaktoren.
Menschliche Begleitung gepaart mit medizinischer und
pflegerischer Kompetenz und Fürsorge sei gefordert, denn eine ausreichende
Schmerztherapie und Symptomkontrolle sei in der Palliativmedizin ein
wesentlicher Eckpfeiler bei der Behandlung und Begleitung der Patienten.
Während seines Vortrags im Rahmen eines palliativmedizinischen Kolloquiums wird
Friedemann Nauck auf die aktuellen Entwicklungen bei den palliativmedizinischen
Behandlungskonzepten eingehen.
Das Kolloquium findet statt am 18. Februar 2013 um 19
Uhr im Hörsaal von Haus D, des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der
Moltkestraße 90. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos.
Quelle:
http://www.boulevard-baden.de/lokales/ratgeber/koerper-und-seele/2013/02/11/symptomkontrolle-in-der-palliativmedizin-583509/
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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:
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