Donnerstag, 28. Februar 2013

Wetzikon: Vortrag "Was bedeutet Palliative Care?" - 27. März 2013


Nach einem kurzen fachlichen Input zu Palliative Care
erläutern die Referenten, wie Palliative Care in der GZO Spital Wetzikon, im
Alterswohnheim Am Wildbach und bei der Spitex Wetzikon umgesetzt wird.

Referenten / Referentinnen:
Dr. Andreas Weber
Belegarzt Schmerztherapie und Palliativmedizin, GZO Spital Wetzikon
Elisabeth Kunz
Leitung Betreuung und Pflege, Alterswohnheim Am Wildbach
Monika Bosshard
Pflegefachfrau HF, Sterbe- und Trauerbegleitung, Spitex Wetzikon - Seegräben.

Der Vortrag findet im Schlossbachsaal im Alterswohnheim Am Wildbach in Wetzikon statt. Er dauert von 18.00 bis 19.30 Uhr mit anschliessendem Begegnungs-Apéro. Der Anlass wird organisiert von der Anlaufstelle 60+ der Stadt Wetzikon, der Pro Senectute Zürcher Oberland und der Katholischen und Reformierten Kirche Wetzikon. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.


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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Informatationen: 






Mittwoch, 27. Februar 2013

Zitat zum Tätigkeitsfeld Palliative Care


Ein Zitat von Prof. Reimer Gronemeyer zum Thema Palliative Care:

"Mein Eindruck ist, dass man heute selten so viele Menschen guten Willens antrifft wie im Tätigkeitsfeld Palliative Care. Manchmal sieht es fast aus, als würden sich die Nachdenklichen aus der Beschleunigungs-, Konkurrenz- und Marktgesellschaft in einen Bereich retten in dem die wichtigen Fragen, die nach Würde, nach Humanität und Freundschaft klar aus dem Hintergrund nach vorn treten.“


Quelle des Zitats:

http://www.palliativ-portal.de/Zitate

Ergänzung: Prof. Reimer Gronemeyer, Theologe, Professor für Soziologie, ist unter anderem in den Bereichen Palliative Care, Hospizbewegung und Demenz engagiert.

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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Infos:
Phytotherapie in der Pflege (Spitex, Palliative Care usw.)











Sonntag, 24. Februar 2013

Palliative Care: Zitate zur Lage der häuslichen Versorgung sterbender Kinder


An den „7. Dattelner Kinderschmerztagen“ vom 21. Bis 23. Februar 2013 diskutieren Expertinnen  und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unter anderem Fragen der Finanzierung für die häusliche Versorgung sterbender Kinder.
Hier ein paar Zitate dazu mit begleitendem Kommentar:

Zitat von Prof. Dr. Boris Zernikow, Chefarzt des Kinderpalliativzentrums Datteln:

„Uns alle bewegt die Frage, warum die Kostenträger in Deutschland, der Schweiz und Österreich sich so schwer tun, wenn es um die Finanzierung der Versorgung sterbender Kinder zu Hause geht, warum immer größere Anteile der Betreuung von Familien der chronisch kranken, hilfsbedürftigen Kinder durch Spenden und damit durch Solidarbekundungen der Gesellschaft finanziert werden und immer weniger durch reguläre Kostenträger.“

Kommentar: Es stellt sich hier die Frage, wohin das grosse Geld im Gesundheitswesen fliesst. Jedenfalls wird viel Geld für unnötige Untersuchungen und Behandlungen verpulvert – aufgrund von intensivem Lobbying durch Pharmaindustrie und Geräteproduzenten, aber auch wegen überzogenen Ansprüchen von Seiten der Konsumentinnen und Konsumenten von Gesundheitsleistungen.
Angesichts dieser grassierenden Verschwendung ist es stossend, dass die Palliative Care finanziell über weite Strecken am Limit läuft und sich beispielsweise mit diesen fragwürdigen Fallpauschalen herumschlagen muss, die auf Palliativsituationen einfach nicht passen. Das gilt natürlich auch bezüglich der Palliativ Care für Kinder und die Kinder-Spitex (Kispex).

Zitat von Prof. Friedemann Nauck, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und MdB Marlene Rupprecht, Vorstandsvorsitzende Deutscher Hospiz- und Palliativverband:

„Wir müssen noch in diesem Jahr eine deutliche Verbesserung für die Leistungserbringer der häuslichen Palliativversorgung von Kindern erreichen.“

Zitat von Andreas Müller, Leiter des spezialisierten ambulanten Palliativteams des Universitätsklinikums Dresden:

„Die Kinder und Eltern verlassen sich auf die Kinderpalliativteams. Wir müssen aufpassen, dass die Teams nicht wieder aufgeben, weil seit sechs Jahren die Finanzierung hinterher hinkt“

Quelle der Zitate:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/menschenrecht-oder-luxus-id7636578.html

Siehe auch:





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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Infos zu Phytotherapie in der Pflege:





Mittwoch, 20. Februar 2013

Weiterbildung / Kurse: Heilpflanzen-Anwendungen in der Palliative Care


Heilpflanzen-Anwendungen eignen sich sehr gut für die Integration in die Palliative Care. Bei vielen Beschwerden kann durch die fundierte Anwendung von Heilpflanzen die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert werden.
Bewährte Anwendungesbereiche sind zum Beispiel:

- Mundschleimhautentzündung / Mucositis:  Kamillentee, Salbeitee, Tormentilltinktur, Schwarztee, Leinsamenschleim, Eibischschleim, Malvenblätter („Chäslichrut“), Honig, gefrorene Ananasstückschen.

- Durchfall: Schwarztee, Tormentilltinktur, Flohsamen, Johannisbrotkernmehlsuppe, Karottensuppe,  Moro-Apfeldiät.

-Verstopfung: Flohsamen & Flohsamenschalen, Rizinusöl.

- Übelkeit / Erbrechen: Pfefferminztee (gekühlt), Ingwer, Präparat Iberogast, Johannisbrotkernmehl.

- Stimmungseinbrüche: Johanniskraut, Salbeiöl (inhalativ), Rosenwurz.

- Ängstlichkeit, Unruhe, Schlafstörungen: Baldrian, Hopfen, Passionsblume, Lavendelblüten, Lavendelöl, Melisse, Orangenblüte; Lavendelöl, Melissenöl.

- Blasenentzündung: Preiselbeersaft.

- Erhöhte Blutungsneigung: Tormentillwurzelpulver.

- Hand-Fuss-Syndrom: Leinsamen Hand- oder Fussbad.

- Nässende Hautschäden: Schwarztee, Eichenrinde-Abkochungen

- Wundheilend: Ringelblumensalbe / Ringelblumentinktur verdünnt mit Ringerlösung
- Narbenpflege mit Johannisöl

- Juckreiz: Pfefferminzöl, Gurkenmus, Capsaicin-Creme, Aloe-vera-Gel.


Und wo lernen Sie die fundierte Anwendung von Heilpflanzen in der Palliative Care?
Am Seminar für Integrative Phytotherapie in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz):

Ausbildung, Weiterbildung, Kurse in Phytotherapie / Pflanzenheilkunde für Palliative Care, Spitex, Spital, Pflegeheim und Psychiatrie.







Dienstag, 19. Februar 2013

Palliative Care: Weshalb sind Fallpauschalen für Palliativstationen ein Problem?


Auf diese Frage antwortet Heike Gudat, leitende Ärztin im „Hospiz im Park“ in Arlesheim, in einem Interview:

„Aus mindestens zwei Gründen. Zum einen aus medizin-ethischer Sicht. Ein Ziel der Fallpauschalen ist ein möglichst kurzer stationärer Aufenthalt. Diese ökonomische Sicht kann zu einem frühzeitigen Therapieabbruch oder -verzicht verleiten, sodass die betroffenen Patienten rascher versterben. Zudem zeigt sich heute, dass die Fallpauschalen häufig aufgebraucht sind, noch bevor die Patienten auf die Palliativstation verlegt werden. Damit arbeiten Palliativstationen mit Verlust, in der Folge werden Personal und Leistungen gekürzt, und die Qualität der Patientenversorgung leidet. Das bereitet uns grösste Sorge.“

Die Palliative Care kommt mit starren Fallpauschalen schlecht weg, unter anderem, weil Sterbeprozesse sich nicht standardisieren lassen. Fallpauschalen sind darauf ausgerichtet, dass ein Patient möglichst rasch gesund die Pflegeinstitution wieder verlässt. Das enspricht aber in keiner Weise der Situation in der Palliative Care.
Heike Gudat wird im Interview im nächsten Abschnitt gefragt, ob das Problem erkannt sei:

„Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Spitäler der Schweiz H+, die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und die Schweizerische Gesellschaft für Palliative Care «palliative ch» haben den Handlungsbedarf erkannt. Bei anderen Partnern wie Krankenkassen und manchen politischen Entscheidungsträgern besteht sicher noch Klärungsbedarf. Es sind allerdings auch sehr komplexe Zusammenhänge, und es wäre sehr wichtig, hier einen konstruktiven Dialog zu führen und sozialverträgliche Lösungen zu finden. Wie eine nationale Umfrage des BAG 2010 aber gezeigt hat, wünscht die Schweizer Bevölkerung sehr wohl eine hoch- stehende Gesundheitsversorgung. Dazu gehört auch eine bestmögliche Lebensqualität bei schwerer, unheilbarer Krankheit und am Lebensende.“

Der Palliative Care fehlt noch eine schlagkräftige Lobby. Deshalb ist es wichtig, dass eine breitere Öffentlichkeit sich dafür interessiert, ob eine tragfähige Lösung zugunsten der Palliative Care gesucht und gefunden wird.
Auf die Frage:“Was fordern Sie?“, antwortet Heike Gudat:

„Wir fordern einen national einheitlichen Tarif, wie er gesetzlich auch im Krankenversicherungsgesetz vorgeschrieben wird. Aktuell läuft dazu ein Antrag bei Swiss-DRG AG. Das ist die Institution, welche die Tarife im stationären Bereich erarbeitet.“

Quelle:
http://m.basellandschaftlichezeitung.ch/news.htm?newsPos=125941859&cat=baselbiet

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Weitere Infos zu den Themen Phytotherapie und Phytotherapie in der Pflege:








Montag, 18. Februar 2013

Fallpauschalen in der Palliative Care - geht das?


Mit der Einführung von Fallpauschalen wollen Krankenkassen und Politik im Gesundheitswesen Kosten einsparen und Transparenz fördern. Auf Palliativstationen wirft das eine ganze Reihe von Problemen auf:
Wie lässt sich eine Pauschale für die Behandlung eines Sterbenden errechnen? Anders als in anderen Bereichen der Medizin geht es in der Palliative Care nicht darum, Menschen zu heilen. Es geht vielmehr darum, Patienten die ihnen verbleibende Lebenszeit erträglich zu machen. Dafür kann es keinen „Mittelwert“ geben. Jeder Mensch stirbt auf seine Weise – und Kostendruck sollte dabei keine Rolle spielen! Der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio stellt dazu fest: "Es entsteht damit ein Druck hin zum Fallpauschalen-verträglichen Frühableben." Hier sei eine Grenze der Ökonomisierung erreicht, finden die Macher der Sendung „kontrovers“ im Bayerischen Fernsehen und berichten über diese Thematik.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/130123-kontrovers-palliativmedizin100.html

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Weitere Informationen zu Phytotherapie & Pflege:




Samstag, 16. Februar 2013

Palliative Care: Zitat von Gian Domenico Borasio zu "bad news" und "Fürsorge"


„Das Magazin“ publizierte im Oktober 2012 ein Interview mit dem Palliativmediziner Gian Domenico Borasio, der in Lausanne lehrt und arbeitet. Er illustriert mit einem Zitat von Søren Kierkegaard ein wichtiges Grundprinzip der Palliative Care:

„Darüber, wie man ‚bad news’ überbringen sollte, gibt es sehr gute Studien. Das wichtigste Prinzip ist, die Patienten dort abzuholen, wo sie stehen. Oft wissen sie viel mehr, als der Arzt vermutet. Wer das unglaublich gut auf den Punkt gebracht hat, war der Philosoph Søren Kierkegaard. Von ihm stammt ein Zitat, das man in Stein über jeden Spitaleingang meisseln sollte: ‚Wenn wir jemandem helfen wollen, müssen wir erst herausfinden, wo er steht. Das ist das Geheimnis aller Fürsorge. Wenn wir das nicht tun können, ist es eine Illusion zu denken, wir könnten jemandem helfen.’ 
Und weiter sagt der Existenzialist Kierkegaard: ‚Jemandem zu helfen
impliziert zwar, dass ich mehr verstehe als er, aber ich muss zuallererst das
verstehen, was er versteht.’“

Quelle:
http://gohrbandt.files.wordpress.com/2012/10/28102012-das-magazin-borasio-interview.pdf

Das Magazin, 27. Oktober 2012

Søren Kierkegaard (1813 – 1855) gilt als der bedeutendste dänische Philosoph und darüber hinaus als bedeutender Prosastilist. Er gehört zu den wichtigen Vertretern von Dänemarks Goldenem Zeitalter. Er lebte in Kopenhagen.
Infos zu Leben und Werk auf Wikipedia.

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Weitere Informationen zum Thema Phytotherapie bzw. Phytotherapie in der Pflege:





Freitag, 15. Februar 2013

Palliative Care - mehr als reine Schmerztherapie


Schmerztherapie nimmt zwar einen gewichtigen Teil aller Massnahmen in der Palliative Care ein, doch es sind zahlreiche andere begleitende Schritte nötig, wie eine im Fachjournal PLOS Medicine publizierte Studie zeigt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Palliative Care-Einrichtungen in Argentinien, Neuseeland und sieben europäischen Staaten wurden dazu befragt, welche Massnahmen abseits von Schmerzmedizin bei Betroffenen zur Anwendung kommen.

Folgende Massnahmen wurden dabei besonders oft erwähnt und als hilfreich für die Patientinnen und Patienten eingeschätzt:

- Körperpflege (z. B. Anwendung von Lotionen und Cremes).
- Gestaltung der Umgebung (z. B. angenehmen Düften im Raum, angenehme Lichtverhältnisse).
- Personalisierung der Umgebung(z. B. Platzierung von Gegenständen, die Patientinnen und Patienten gerne um sich haben).

An diesen Resultaten zeigt sich, dass Palliative Care eine mulitfunktionale und multidisziplinäre Zusammenarbeit darstellt, die nicht nur körperliche, sondern auch psychische, soziale und spirituelle Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten einbezieht.

Quelle:

http://www.pallnetz.ch/

http://www.plosmedicine.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pmed.1001173

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