Mit der Einführung von Fallpauschalen wollen
Krankenkassen und Politik im Gesundheitswesen Kosten einsparen und Transparenz
fördern. Auf Palliativstationen wirft das eine ganze Reihe von Problemen auf:
Wie lässt sich eine Pauschale für die Behandlung eines
Sterbenden errechnen? Anders als in anderen Bereichen der Medizin geht es in
der Palliative Care nicht darum, Menschen zu heilen. Es geht vielmehr darum,
Patienten die ihnen verbleibende Lebenszeit erträglich zu machen. Dafür kann es
keinen „Mittelwert“ geben. Jeder Mensch stirbt auf seine Weise – und
Kostendruck sollte dabei keine Rolle spielen! Der Palliativmediziner Gian
Domenico Borasio stellt dazu fest: "Es entsteht damit ein Druck hin zum
Fallpauschalen-verträglichen Frühableben." Hier sei eine Grenze der
Ökonomisierung erreicht, finden die Macher der Sendung „kontrovers“ im
Bayerischen Fernsehen und berichten über diese Thematik.
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/130123-kontrovers-palliativmedizin100.html
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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:
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