Dienstag, 25. Dezember 2012

Was ist die "Nationale Strategie Palliative Care"?


Bund und Kantone haben beschlossen, die Palliative Care in der Schweiz zu fördern. Sie haben dazu die „Nationale Strategie Palliative Care“ lanciert, die nun um drei Jahre von 2013 – 2015 verlängert wird. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang unter anderem Finanzierungfragen und Fragen der Ausbildung und Weiterbildung.

Mit der «Nationalen Strategie Palliative Care 2013–2015» wollen Bund und Kantone einen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität für sterbende Menschen in der Schweiz zu verbessern. Dazu soll die Palliative Care besser in die bestehenden Strukturen des Gesundheits- und Bildungswesens verankert werden.

Der Schwerpunkt der Nationalen Strategie soll darum in den nächsten drei Jahren auf die palliative Grundversorgung gelegt werden. Rund 80 Prozent der Patientinnen und Patienten können am Lebensende durch die Leistungserbringer der Grundversorgung betreut werden – zu Hause, im Pflegeheim oder im Akutspital. Bedingung dafür ist, dass die betreuenden und behandelnden Fachpersonen über die nötigen stufengerechten Kompetenzen in Palliative Care verfügen. Nur ein Fünftel der Palliativpatientinnen und -patienten braucht eine so komplexe Behandlung und Pflege, dass sie ein Angebot der spezialisierten Palliative Care, wie etwa eine Palliativklinik, nötig haben.
Im Rahmen der «Nationalen Strategie Palliative Care 2013–2015» wollen Bund und Kantone zusammen mit den wichtigsten Partnern Massnahmen umsetzen, die mithelfen, dass Palliative-Care-Leistungen in der Grundversorgung in der Schweiz besser bekannt und verfügbar sind. Unter der Federführung der Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK werden diese Leistungen einheitlich festgelegt. Danach soll gemessen werden, welcher Aufwand für die Erbringung dieser Leistungen entsteht.

Klärung von Finanzierungsfragen bezüglich Palliativ Care

Diese Bezifferung bildet die Basis zur Klärung der bestehenden Finanzierungsfragen. Für spezialisierte Palliative-Care-Stationen oder -Kliniken soll darüber hinaus eine spezifische Tarifstruktur geschaffen werden, um die heute unterschiedliche Handhabung zu vereinheitlichen. Das seit diesem Jahr eingeführte System mit Fallpauschalen ist für Palliative Care ungeeignet.   Es ist auf Patientinnen und Patienten ausgerichtet, die wieder gesund werden.

Bildungsbedarf im Bereich Palliative Care


Unter der Federführung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Bundesamt für Berufsbildung und Technologie wurde ein Nationales Bildungskonzept erstellt. Auf allen Bildungsstufen sind die Verantwortlichen nun aufgerufen zu überprüfen, ob Handlungsbedarf in Bezug auf die Umsetzung der Empfehlungen vorhanden ist.
Für den übergreifenden Austausch bildete sich das «Forum Bildung und Arbeitswelt Palliative Care». Der Bereich Freiwilligenarbeit ist  in der ersten Strategie unter dem Aspekt der Bildung betrachtet worden. Diese Betrachtungsweise soll nun im Hinblick auf eine gemeindenahe Palliativversorgung erweitert werden.
Mit diesen und weiteren Massnahmen wollen Bund und Kantone gewährleisten, dass schwerkranke und sterbende Menschen in der Schweiz überall Zugang zu ihren Bedürfnissen entsprechender Palliative Care erhalten.

Quelle:
http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=46466
----------------------------------------------------------------------------------------------

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen

Heilpflanzen-Anwendungen für

Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.