Zur Finanzierung hatte der Regierungsrat einen Verpflichtungskredit in Höhe von 2,25 Millionen Franken beantragt, also 750'000 Franken jährlich. Das Palliative Care Konzept basiert auf mehrere Säulen, umstritten war im Kantonsrat das geplante Hospiz.
Unbestritten waren die weiteren Bestandteile des Palliative Care Konzepts. So steht den Fachleuten der dezentralen Grundversorgung ein mobiler Palliative-Care-Dienst (MPCD) beratend zur Seite. Der MPCD kann in Einzelfällen auch direkte Behandlungs- und Pflegeleistungen erbringen. Diesen Dienst soll die Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) anbieten, die von der Krebsliga Schaffhausen betrieben wird.
Im Kantonsspital Schaffhausen wird der Palliative Konsiliardienst (PKD) eingerichtet. Ärztliches Personal und Pflegefachkräfte sollen dabei mit klar definierten Pensen für die Belange der Palliative Care verfügbar sein. Sie kooperieren dabei eng mit dem Schmerzdienst der Anästhesie, der Onkologie und weiteren Disziplinen.
Darüber hinaus gibt es eine Weiterbildungsoffensive in der Grundversorgung, mit der etwa 150 Pflegefachpersonen sowie 50 Ärztinnen und Ärzte erreicht werden sollen. Diese Kurse sollen Hausärztinnen und Hausärzte sowie Pflegefachkräfte für die speziellen Anforderungen und Arbeitsweisen der Palliative Care sensibilisieren.
Schlussendlich soll eine Koordinationsstelle die Angebote miteinander vernetzen. Diese Aufgabe wird der Verein palliative-schaffhausen.ch. übernehmen.
Quelle:
https://www.toponline.ch/news/schaffhausen/detail/news/schaffhausen-setzt-palliative-care-konzept-um-00105730/
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