Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)
hat eine sogenannte „Handreichung“ zum Thema Palliative Care veröffentlicht. Er
sieht in der Sterbebegleitung und der Schmerztherapie mit Palliative Care eine
gute und menschliche Alternative zur direkten aktiven Sterbehilfe. Palliative
Care sei eine vernünftige Alternative zur direkten aktiven Sterbehilfe, und
könne in vieler Hinsicht mit dem Sinn und Geist von Leben und Tod im Islam
vereinbart werden.
Der Autor Dr. M. Zouhair S. Halabi, Arzt für
Innere Medizin, Strahlentherapie und Palliative Medizin, hat zu diesem Thema
mit anderen Ärzten und Wissenschaftlern eine Handreichung geschrieben.
Zouhair Halabi hält dazu fest:
„Wir unterstreichen die Haltung der deutschen
Ärzteschaft zu ihrem strikten ‚Nein’ zur aktiven Sterbehilfe. Wir fordern und
begrüßen deswegen die Weiterentwicklung und flächendeckende Verbreitung der
Palliative Medizin und Palliative Care“. Und weiter: „Jeder Mensch hat das
Recht, die Gestaltung seines letzten Lebensabschnitts zu bestimmen
(‚Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung’), jedoch
immer im Rahmen der gültigen
Gesetze und nach seiner religiösen Überzeugung.“
Deshalb sei auch so wichtig, dass Muslime sich
ernsthaft Gedanken machen über Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung. Dazu werde der ZMD in der nächsten Zeit eine
Aufklärungskampagne starten, insbesondere im Zusammenhang von Organspenden.
Quelle:
http://www.zentralrat.de/22100.php
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